Bitte beachten Sie, dass während viraler oder bakterieller Infektionen äußerste Vorsicht geboten ist, wenn es um die Verabreichung von Eiseninfusionen geht. Dies liegt daran, dass sowohl virale als auch bakterielle Pathogene Eisen benötigen, um zu überleben und sich zu vermehren. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, während einer Infektion keine zusätzlichen Eisenpräparate zu verabreichen.
Studien zeigen, dass eine erhöhte Eisenverfügbarkeit die Reproduktion von Krankheitserregern fördern kann, was die Krankheitsprogression verschlimmern und die Immunantwort beeinträchtigen könnte. Unter diesen Umständen ist es ratsam, auf die Verabreichung von Eisen zu verzichten und stattdessen andere Maßnahmen zu ergreifen, um den Eisenstoffwechsel zu regulieren und die Infektionsabwehr zu unterstützen.
Ein vielversprechender Ansatz besteht darin, Substanzen wie Lactoferrin einzusetzen, die eine hohe Affinität zu Eisen haben und gleichzeitig antimikrobielle Eigenschaften aufweisen. Lactoferrin kann dazu beitragen, überschüssiges Eisen zu binden und es von den Pathogenen wegzunehmen, wodurch diese in ihrem Wachstum gehemmt werden. Gleichzeitig ermöglicht es eine effizientere Verteilung von Eisen an wichtige Stellen wie Immunzellen, um die Abwehrreaktion des Körpers gegen die Infektion zu stärken.
In Anbetracht dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse ist es ratsam, während einer viralen oder bakteriellen Infektion auf Eiseninfusionen zu verzichten und stattdessen alternative Strategien zu erwägen, die darauf abzielen, den Eisenstoffwechsel zu regulieren und die Immunantwort zu unterstützen.
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Dr. med. Günter Karl Hartner
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