Ist Melatonin wirklich nur bei Jetlag hilfreich?

Ist Melatonin wirklich nur bei Jetlag hilfreich?

Melatonin ist vielen als das «Schlafhormon» bekannt, das den Körper dabei unterstützt, nachts zur Ruhe zu kommen. Doch die Forschung zeigt, dass Melatonin weitaus mehr kann als nur bei Schlafproblemen oder Jetlag zu helfen. Tatsächlich hat Melatonin über 20 entscheidende gesundheitliche Vorteile – und viele davon sind kaum bekannt.

Melatonin: Mehr als nur Schlaf

Melatonin wird hauptsächlich in der Zirbeldrüsä (Epiphyse) produziert und ist dafür bekannt, dass es den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Interessanterweise stammt jedoch nur etwa 5 % des Melatonins im Körper aus der Zirbeldrüsä. Die übrigen 95 % werden in den Mitochondrien, den Energiezentren der Zellen, hergestellt. Dieses Melatonin dient als mächtiges Antioxidans, das freie Radikale neutralisiert und so die Zellen vor Schäden schützt.

Antioxidative Wirkung von Melatonin

Freie Radikale entstehen bei der Energieproduktion der Zellen und können großen Schaden anrichten, wenn sie nicht neutralisiert werden. Melatonin hilft dabei, oxidative Prozesse zu kontrollieren, wodurch es das Risiko für entzündliche Erkrankungen, neurodegenerative Störungen und sogar Krebs verringern kann. Besonders bei chronisch entzündlichen Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen oder Endometriose zeigt sich Melatonin als vielversprechendes Mittel.

Melatonin und Krebsprävention

Studien deuten darauf hin, dass Melatonin in hohen Dosierungen bei der Prävention und Behandlung bestimmter Krebsarten wie Brust-, Prostata- und Darmkrebs helfen kann. Seine antioxidative Wirkung und die Fähigkeit, Mitochondrien zu schützen, machen es zu einem starken Verbündeten im Kampf gegen krebserregende Zellschäden.

Melatonin und Stress

Je mehr Stress der Körper erfährt, desto mehr kann von Melatonin profitiert werden. Es unterstützt nicht nur die Regeneration der Zellen, sondern hilft auch dabei, körperliche Schmerzen und Schlafprobleme zu lindern. Besonders bei Menschen mit chronischen Schmerzen, wie etwa Wirbelsäulenverletzungen, hat Melatonin eine bemerkenswerte Wirkung gezeigt.

Wie viel Melatonin ist optimal?

Viele Menschen denken, dass nur kleine Dosen Melatonin notwendig sind, um den natürlichen Schlaf zu unterstützen. Tatsächlich zeigen neuere Studien jedoch, dass hohe Dosierungen – zwischen 20 und 40 Milligramm – nicht nur sicher, sondern auch besonders effektiv sind, um gesundheitliche Vorteile wie antioxidativen Schutz oder Krebsvorbeugung zu erzielen. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass hohe Mengen Melatonin die natürliche Produktion im Körper unterdrücken.

Melatonin aus der Umwelt

Neben der Einnahme von Melatoninpräparaten spielt auch die natürliche Stimulierung des Hormons eine Rolle. Sonnenlicht, insbesondere der nahe Infrarotbereich, regt die Produktion von Melatonin in den Mitochondrien an. Zeit in grünen Räumen, wie Parks oder Wäldern, sowie der Verzicht auf künstliches Licht vor dem Schlafengehen können ebenfalls die Melatoninproduktion fördern.

Fazit

Melatonin ist weit mehr als nur ein Schlafhormon. Seine antioxidativen Eigenschaften, die Rolle bei der Krebsprävention und die Unterstützung bei chronischen Erkrankungen machen es zu einem unverzichtbaren Bestandteil für die Gesundheitsförderung. Egal ob durch gezielte Präparate oder durch natürliche Quellen – Melatonin sollte in keinem Gesundheitsplan fehlen.

Setzen Sie auf natürliche Gesundheit und profitieren Sie von den vielfältigen Vorteilen, die Melatonin Ihrem Körper bieten kann!

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